OBERBERG_FAIRsorgt: Patientinnen und Patienten bleiben weiter FAIRsorgt
Oberbergischer Kreis. OBERBERG_FAIRsorgt hat zwar erst in diesem Jahr so richtig Fahrt aufgenommen, jedoch sieht das Projektdesign eine sogenannte befristete Interventionsphase vor. Die Patientinnen und Patienten werden im Hinblick auf die Wirkungsanalyse des Projektes jeweils 12 Monate FAIRsorgt. Der Versorgungszeitraum endet für die ersten Patientinnen und Patienten damit zum 30. September und 31. Dezember 2022. Für die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die später in ihre Versorgung gestartet sind, endet der Interventions- bzw. Versorgungszeitraum zum 31. März und 30. Juni 2023.
Die Kreisverwaltung engagiert sich seit vielen Jahren für eine verbesserte medizinich-pflegerische Versorgung im Oberbergischen Kreis – ein Umstand, der letztendlich ja auch zur erfolgreichen Bewerbung um die Fördermittel des Innovationsfonds für OBERBERG_FAIRsorgt geführt hat. Dazu Gesundheitsdezernent Ralf Schmallenbach: „Uns ist sehr an einer nachhaltigen Verbesserung gelegen. Deshalb ist es für uns klar, dass wir keine Patientinnen und Patienten nach dem Interventionsszeitraum im Stich lassen. Die nun „ausscheidenden“ Teilnehmerinnen und Teilnehmer behalten eine Fallmanagerin bzw. einen Fallmanager als Ansprechpartner, den Zugang zur Plattform sowie den Zugang zur Erweiterten Erreichbarkeit. Diese Regelung gilt erst einmal bis zum Versorgungsende am 30. Juni 2023. Wir arbeiten bereits an einem möglichen Projektanschluss.“
Wie ein Projektanschluss aussehen könnte wird sich in den ersten Monaten 2023 herausstellen – unabhängig von der Evaluation und einer möglichen Überführung in die Regelversorgung, denn diese Ergebnisse und Empfehlungen werden erst im Laufe des Jahres 2024 vorliegen. Da der Fördermittelgeber die versorgenden Stellen der Fallmanager und koordinierenden Ärztinnen nur innerhalb des Versorgungsphase finanziert, werden jetzt schon Konzepte einer möglichen Fortführung ab Juli 2023 erarbeitet.